Karin reagiert zeitweilig so hyperallergisch, dass sie nur noch wenige sterile Lebensmittel getrocknet oder aus Konservendosen essen kann.
Dazu kommen Reaktionen vor allem auf Staub, Milben, Schimmel, Blütenstaub, Holz, kosmetische Produkte, chemische und petroleum-basierte Dämpfe und Gerüche von Benzin, Farben und Lackierungen, Waschmitteln oder erwärmten Plastikartikeln.
Die grösste Herausforderung ist die allergische Reaktion auf Bakterien, welche sich in Feuchtigkeit und Süßwasser vermehren. Solche Bakterien gibt es auch in ihrem eignen Schweiß. Dies führt dazu, dass Karin nur wenige Kleidungsstücke tragen kann und diese täglich waschen und zusätzlich unter starkem UV-Licht trocknen muss. Auch reagiert sie auf Gegenstände, welche sie zuvor berührt hat und die dadurch mit Bakterien verunreinigt wurden. Nur Gegenstände aus Glas, Stahl oder Stein kann sie problemlos reinigen und wiederholt verwenden.